1. Bei einer Ehegatteninnengesellschaft kommt ein Ausgleichsanspruch eines Ehegatten nicht erst dann in Betracht, wenn der Zugewinnausgleich nicht zu einem angemessenen Ergebnis führt. Ein gesellschaftsrechtlicher Ausgleichsanspruch besteht vielmehr neben einem Anspruch auf Zugewinnausgleich (im Anschluss an Senatsurteil vom 25. Juni 2003, XII ZR 161/01, BGHZ 155, 249, 255).
2. Auch im Rahmen einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft setzt die Annahme einer nach gesellschaftsrechtlichen Grundsätzen zu beurteilenden Zusammenarbeit der Partner einen zumindest schlüssig zustande gekommenen Vertrag voraus (in Abweichung von BGH, 24. März 1980, II ZR 191/79, BGHZ 77, 55 und 12. Juli 1982, II ZR 263/81, BGHZ 84, 388; im Anschluss an Senatsurteil vom 30. Juni 1999, XII ZR 230/96, BGHZ 142, 137, 153).
Want to know more?
To access this content, sign up or log in.